Hoka Clifton 10 – 2 Comparaciones

Artikel von Markus Zinkl

Hoka Clifton 10 (160,00 €)

Einleitung

Der Hoka Clifton ist eine fiste Größe in der Welt der Laufschuhe. Seit Jahren gilt er als die empfehlung für alle, die einen zuverlässigen und komfortablen Schuh für die täglichen Kilometer suchen. Mit der nunmehr zehnten Auflage verspricht Hoka einige spannende Neuerungen. Doch wie wirken sich diese auf das bewährte Laufgefühl aus? Ich habe den Clifton 10 auf meinen Runden getestet und teile hier meine ganz persönlichen Eindrücke.

Pro & Contra

Pro:

Maximaler Komfort und tolle Passform

Sehr stabil trotz hoher Dämpfung

Hervorragendes, flüssiges Abrollverhalten

Perfekt für langsame, lange Läufe

Contra:

Erhöhtes Gewicht

Wenig vielseitig, kein Tempo-Schuh

Träges Laufgefühl ohne Energierückgabe

fühlt sich in die Jahre gekommen an

Tester: 

Markus Zinkl ist 35 Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf in Bayern, Deutschland. Er begann mit dem Laufen nur, um seinen Hauptsport, Fußball zu unterstützen. Seit er mit dem Fußballspielen aufhörte, wurde Laufen zu seiner Hauptsportart, um fit zu bleiben.

Er läuft jetzt 5-6 Mal pro Woche zwischen 60 und 80 Kilometer. Abgesehen von einem lokalen Staffellauf läuft er selten Rennen. Markus läuft sowohl auf dem Trail als auch auf der Straße und ist ein absoluter Ausrüstungsgeek. Neben dem Laufen verbringt er den größten Teil seiner Freizeit mit Wandern, insbesondere in den Bergen, wo auch sein interesse an Ausrüstung zum Tragen kommt.

Daten

Gewicht:

  Offiziell: 287 g (Herren EU 42 / US 8.5)

  Testschuh: 307 g (Herren EU 44,5 / US 11)

Sprengung: 42 mm / 34 mm (8 mm)

Verfügbarkeit: Erhältlich ab sofort für 160,00 €

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Erster Eindruck, Passform und Obermaterial

Schon beim ersten Reinschlüpfen wird klar: Der Fokus beim Obermaterial liegt voll und ganz auf Komfort. 

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Der Schuh schmiegt sich weich an den Fuß, und besonders die Ferse ist hervorragend gepolstert, was sofort für ein sicheres Gefühl sorgt. 

Die Zunge ist zwar nicht seitlich vernäht, aber ich hatte bis jetzt keinerlei Probleme damit, dass sie verrutscht.

Was ich beim ersten Lauf sofort gespürt habe, ist der erhöhte Stack und die neue Sprengung von nun 8 mm. Diese Änderung macht sich deutlich bemerkbar. Ich habe das Gefühl, dass die Rocker-Konstruktion dadurch effektiver arbeitet und der Schuh dementsprechend flüssig abrollt. Trotz der Höhe fühlt sich der Clifton 10 erstaunlich stabil an, was an seiner sehr breiten Plattform liegt. Der Vorderfußbereich bietet angenehm viel Platz, was besonders auf längeren Läufen ein Vorteil ist. Ein kleiner Dämpfer ist jedoch das Gewicht – er ist leider spürbar schwerer als sein Vorgänger.

Mittelsohle

Die markanteste Neuerung findet sich in der Mittelsohle. Hoka hat die Stapelhöhe, vor allem im Fersenbereich, um 3 mm erhöht, was zu einer Sprengung von 8 mm statt der bisherigen 4-5 mm führt. Als Dämpfungsmaterial kommt weiterhin der bewährte CMEVA-Schaum (Compression Molded EVA) zum Einsatz.

Ehrlich gesagt, die Mittelsohle ist sehr unaufgeregt. Wer hier einen explosiven “Pop” oder eine hohe Energierückgabe erwartet, wird enttäuscht sein. Der Clifton 10 lebt vielmehr von seinem hohen Aufbau und der neuen Geometrie. Er ist ein Schuh, der eher rollt als federt und sich dadurch perfekt für lange, lockere Einheiten eignet, bei denen Komfort an erster Stelle steht.

Außensohle

Hier gibt es nicht viel zu sagen. Hoka-typisch ist die Gummiaußensohle nur an den besonders abriebstarken Stellen an Ferse und Vorfuß platziert. Im Bereich der Fußwölbung ist die Mittelsohle freigelegt, um Gewicht zu sparen. Das hat sich in der Vergangenheit als ausreichend haltbar erwiesen.

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Laufgefühl und Zusammenfassung

Für mich ist die größte Veränderung zum Vorgänger die Kombination aus erhöhter Stapelhöhe und der 8-mm-Sprengung. Dies hat das Laufgefühl maßgeblich beeinflusst. Der Schuh rollt dadurch deutlich schöner und einfacher, was sich besonders bei einer langsameren Pace positiv bemerkbar macht.

Die zusätzliche Höhe wurde durch den “Active Foot Frame” clever kompensiert. Die hochgezogenen Seitenwände der Mittelsohle umschließen den Fuß, sodass man nicht nur “auf” dem Schuh steht, sondern “im” Schuh sitzt. Das sorgt für eine ausgezeichnete Stabilität.

Durch das spürbare Mehrgewicht verliert der Clifton 10 für mich allerdings an Vielseitigkeit. Hoka positioniert ihn nun deutlich näher an der Max-Cushion-Kategorie, in der auch der Bondi zu Hause ist, und entfernt sich von der Rolle des agilen Tempo-Trainers. Auch wenn der CMEVA-Schaum von Hoka einer der besseren seiner Art ist, kann er mit der Reaktivität moderner, superkritischer Mittelsohlenschäume einfach nicht mehr mithalten. Wer jedoch einen reinen, extrem komfortablen Trainer für die langsamen Läufe sucht, wird mit dem Clifton 10 definitiv nicht enttäuscht sein.

Mir persönlich fehlt jedoch die Vielseitigkeit, die viele andere Modelle auf dem Markt mittlerweile bieten. Mir ist auch nicht ganz klar, wie Hoka den Clifton nun gegenüber dem Bondi in der eigenen Modellreihe abgrenzen möchte. Beide fallen für mich nun in die Kategorie der maximal gedämpften Schuhe, und der Clifton hat seine frühere Fähigkeit, auch mal ein flottes Tempo mitzugehen, eingebüßt.

Markus’ Punktzahl: 8,2/10

Laufgefühl: 8 – Passform: 9 – Wert: 7 – Stil: 9

2 Vergleiche

Brooks Glycerin Max (RTR Review)

Beide Schuhe, der Clifton 10 und der Brooks Glycerin Max, sind klar in der Kategorie für maximale Dämpfung zu Hause und zielen auf höchsten Komfort ab. Der Hauptunterschied liegt im Laufgefühl: Der Clifton 10 erzeugt durch seine Rocker-Geometrie und den weicheren Schaum ein sehr rollendes Gefühl. Der Glycerin Max fühlt sich durch seinen DNA-Loft-Schaum und die breite, gerade Plattform unter dem Fuß etwas fester, aber lebendiger an und bietet mehr Energierückgewinnung. Wer also ein weiches, sanftes Abrollen bevorzugt, greift zum Clifton, während Läufer, die ein extrem sicheres und lebendigeres Gefühl ohne viel Schnickschnack suchen, im Glycerin Max den besseren Partner finden.

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Diadora Nucleo 2 (RTR Review)

Der Vergleich zwischen dem Clifton 10 und dem Diadora Nucleo 2 zeigt den Unterschied zwischen einem reinen Komfortschuh und einem vielseitigeren Daily Trainer. Während der Clifton 10 voll auf maximale Dämpfung für langsame, entspannte Läufe setzt, bringt der Nucleo 2 mehr Leben ins Spiel. Sein “dd anima” Mittelsohlenschaum ist spürbar reaktiver und leichter, was ihm mehr Spritzigkeit verleiht. Der Nucleo 2 ist somit die bessere Wahl für Läufer, die einen Allrounder suchen, der sowohl gemütliche Kilometer als auch mal eine schnellere Einheit problemlos meistert – genau die Vielseitigkeit, die mir beim neuen Clifton etwas fehlt.

Die Schuhe, die Grundlage dieses Tests sind, wurden uns von TOP4 kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.

Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.

Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.

Hier könnt ihr den Hoka Clifton 10 kaufen

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